Positionierung & Ansprache
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Positionierung & Ansprache
Ansatzpunkt: Die Eigenheimbesitzenden erreichen
Warum ist die Bayerische der richtige Partner für Eigenheimbesitzende?
Viele Menschen möchten sich im Laufe ihres Lebens gerne den Traum einer eigenen Immobilie verwirklichen. Wir begleiten sie in diesem Prozess und beraten fair und unabhängig vom ersten Gedanken an eine eigene Immobilie, über die Realisierung, bis hin zur Modernisierung und dem Zeitpunkt, ab dem die Kundinnen und Kunden über eine Veräußerung oder das Vererben der Immobilie nachdenken.
Unser Beratungsansatz sieht vor, dass wir gemeinsam mit unseren Kunden ihre Ist-Situation analysieren, ein umfassendes Lösungskonzept erarbeiten und konkrete Maßnahmen zur Absicherung und Vorsorge anbieten. Und da sich die Bedürfnisse im Verlauf des Lebens ändern, beraten wir unsere Kundinnen und Kunden nicht nur heute, sondern bleiben auch in Zukunft an Ihrer Seite.
Planungsphase
Kauf, Bau & Umzug
Wohnen, Renovieren & Modernisieren
Vererben & Verkaufen
Unsere Lösungen rund um die Immobilie
Künftige Kosten
Wohn-Riester
Vermögenswirksame
Leistungen
Schutzbrief
Altersvorsorge
Finanzierung
Bausparvertrag
Hypothekendarlehen
Förderdarlehen
Forward-Darlehen
Prolongation
Beruf und Familie
Berufsunfähigkeit
Risikoleben
Unfall
Krankentagegeld
Hab und Gut
Wohngebäude
Hausrat
Naturgefahren
Rechtsschutz
Die Meine-eine-Police im Fokus für Eigenheimbesitzende
Unser Anspruch bei der Bayerischen ist, unsere Kundinnen und Kunden ganzheitlich und bedarfsgerecht zu beraten.
Um ein Produktpaket individuell zusammenzustellen, aber auch übergreifende Vorteile anzubieten, ist die Meine-eine-Police gerade für Eigenheimbesitzende das ideale Produkt.
Denn die MeP bietet folgende Vorteile:
Absicherung aller relevanten Risiken rund um die Immobilie (Wohngebäude, Hausrat, Haftpflicht, etc.)
Anpassbar je nachdem, wie sich Wohn- und Familiensituation ändern – durch die Vorsorge-Deckung sind neue Risiken ab dem ersten Moment mitversichert
Alle im Haushalt lebenden Personen sind mitversichert – einziehende oder ausziehende Personen müssen nicht angepasst werden
Umfassende Deckung – in wesentlichen Bereichen sogar Allgefahren-Deckung – für nicht vorhersehbare Risiken (z. B. an neu erworbener Immobilie)
Im Schadenfall gibt es nur einen Ansprechpartner – es kann keine Unklarheiten für den Kunden geben, ob z. B. Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung zuständig ist
Ihr Umsatzboost:
Kundenbeziehungen effizienter nutzen
Im Vergleich: Aktuell liegt die durchschnittliche BP / Jahr eines Kunden bei 3 € im Monat, d. h. für die gleiche Bestandsprovision von 3.000 € / Monat werden ca. 1.000 Kunden benötigt.
Konkrete Kontaktpunkte zu Eigenheimbesitzenden in Ihrer Region:
Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer bieten das Potenzial, langjährige Kunden bei uns zu sein. Daher lohnt sich ein Blick sowohl auf die Kunden im Bestand als auch auf die potentiellen Neukunden.
Selektionen im Bestand:
Wohngebäudeverträge: Hinter jeder Wohngebäudeversicherung steckt eine eigengenutzte oder vermietete Immobilie. Dies bietet Ansatzpunkte für weitere Beratungsanlässe.
Hausratversicherung: Gerade Verträge mit hoher Versicherungssumme (ab 100.000 VS) sind ein guter Hinweis auf eine eigengenutzte Immobilie.
Haftpflichtversicherung: Hat Ihr Kunde in der Vergangenheit eine Bauherren-Haftpflicht bei Ihnen abgeschlossen? Auch wenn diese bereits abgelaufen ist, ist der Kunde mit hoher Wahrscheinlichkeit auch heute noch in Besitz dieser Immobilien. Zudem haben viele Kunden mit Wohneigentum häufig eine separate Haus- und Grundbesitzer-Haftpflichtversicherung.
KFZ-Versicherung: Hier wird bei Vertragsabschluss abgefragt, ob eine eigengenutzte Immobilie vorhanden ist – prüfen Sie Ihren Bestand darauf und achten Sie bei Neukunden auf diesen konkreten Aspekt.
Rechtsschutz: Prüfen Sie bei Ihren Kunden, ob eine Vermieter-Rechtsschutzversicherung vorhanden ist.
Kompakt, MeP & SecurFlex: Auch Kunden mit Bündelprodukten sind bei den o. g. Punkten zu berücksichtigen.
Finanzierung über BB: Wurde in der Vergangenheit eine Finanzierung über die BB abgeschlossen oder angefragt?
Risikolebensversicherung: Gerade eine fallende Versicherungssumme ist häufig ein deutlicher Hinweis auf eine Absicherung eines Immobilienkredits.
Unternehmerverbände: In Ihrer Region gibt es sicherlich Initiativen und Netzwerke von und für dort ansässige Unternehmer. Treten Sie hier bei, werden Sie aktiv und knüpfen Sie wertvolle Kontakte zu Unternehmen, die ebenfalls Dienstleister für Eigenheimbesitzende sind. So gibt es womöglich Bauunternehmer, Handwerkerinnen und Handwerker oder Immobilienmakler, die Sie dann an ihre Kunden empfehlen würden.
Neubaugebiete: Gibt es bei Ihnen im Ort Neubaugebiete, liegt hier natürlich der Gedanke nahe, dass Sie relativ konzentriert einige frisch gebackene Eigenheimbesitzende antreffen werden, deren Absicherungsbedarf möglicherweise noch nicht ausreichend gedeckt sein könnte.
Bau- und Immobilienmessen: Schauen Sie sich nach Messen um, die sich gezielt an (zukünftige) Eigenheimbesitzende und Ihre Belange richten. Nutzen Sie die Chance, hier mit Leuten persönlich ins Gespräch zu kommen, die womöglich erst in den anfänglichen Planungen einer Immobilie stehen.
Sonderbeilage Immobilien in der Tageszeitung: In Ihrer Tageszeitung vor Ort oder anderen kostenfrei ausgeteilten Regionalmagazinen, haben Sie die Möglichkeit, sich mit Anzeigen zu präsentieren. Wenn nicht auf wöchentlicher Basis, dann zumindest zu Sonderbeilagen und Schwerpunktthemen, die in den Bereich Immobilien passen.
Lokale Radiowerbung: Mit Radiowerbung erreichen Sie zwar nicht nur gezielt die Eigenheimbesitzenden, aber Sie können auf sehr regionaler Ebene auf sich aufmerksam machen. Ebenso, wie bei den Tageszeitungen, können Sie hier auch nach den Online-Werbemöglichkeiten auf den zugehörigen Websites schauen.
Das Plus der Bayerischen! Unsere Kooperationspartner
Interview: Thema Bausparen
Mit Immobilienexperte Oliver Miesel
Oliver Miesel
ist Experte im Bereich Immobilienfinanzierung und berät bei uns Kunden, die sich den Traum vom Eigenheim verwirklichen möchten. Im Interview hat er uns alles rund um das Thema Bausparen erläutert.
Wie verbreitet/populär sind Bausparverträge unter unseren Kunden? Oder auch allgemein in Deutschland?
Besonders in den letzten fünf bis zehn Jahren ist der Bausparvertrag eines der am häufigsten abgeschlossenen Finanzprodukte gewesen. Denn vor allem als die Zinsen zurück gegangen sind und das Interesse an Immobilien zugenommen hat, sind Bausparverträge wieder richtig populär geworden. Aktuell stagniert diese Entwicklung zwar ein wenig, aber das wird sich voraussichtlich wieder ändern. Außerdem ist es auch heute sinnvoll, einen Bausparvertrag abzuschließen, um sich das jetzige günstige Zinsniveau für die Zukunft zu sichern. Dadurch, dass man relativ frei ist hinsichtlich der Entscheidung, wann und in welcher Höhe man den Vertrag besparen möchte, geht es wirklich erstmal darum, sich jetzt das Recht auf die niedrigen Zinsen zu einem späteren Zeitpunkt zu „erkaufen“. Besonderheiten, wie das kostenlose Sondertilgungsrecht zum beliebigen Zeitpunkt, das es so bei keinem anderen Finanzprodukt gibt, kommen als Positiv-Argumente hinzu.
Der Bausparvertrag gilt quasi als „Allrounder“ für Kunden, die tatsächlich bauen wollen, andere Vorhaben geplant haben oder auch Unentschlossene. Dennoch: zu welchem Zeitpunkt im Leben würden Sie einen Bausparvertrag empfehlen? In welcher Lebensphase ist Bausparen ein relevantes Thema für unsere Kunden?
Man mag vermuten, der ideale Zeitpunkt, um einen Bausparvertrag abzuschließen, ist zu Beginn des Erwachsenenalters, wenn womöglich das erste Gehalt auf das Konto fließt und vielleicht auch schon der Wunsch besteht, sich in Zukunft eine Immobilie zu kaufen. Doch tatsächlich kann ein Bausparvertrag bereits viel früher abgeschlossen werden, im Prinzip bei der Geburt eines Kindes. Das klingt zwar erstmal ungewöhnlich, für ein Neugeborenes einen Bausparvertrag über 100.000€ abzuschließen, aber wenn man bedenkt, dass nicht selten die Eltern oder Großeltern traditionell zur Geburt eines Kindes ein Sparbuch anlegen, ist ein Bausparvertrag wahrscheinlich die sinnvollere Alternative. Denn statt kaum verzinst zu werden, kann man beim Bausparvertrag dem Kind wenigstens für die Zukunft Zinsen von 1,5% sichern. Die hohe Flexibilität bei den Zeitpunkten und der Höhe der Einzahlungsbeträge ermöglicht es außerdem allen Beteiligten, sich wann immer sie wollen, an der Besparung zu beteiligen.
Zur (Vorbereitung einer) Immobilienfinanzierung gehört sicher nicht nur der Bausparvertrag. Wie fügt sich das Thema Bausparen in den Sparplan eines Kunden ein? Wie geht es mit anderen Bestandteilen unserer „ganzheitlichen Beratung“ einher?
Durch die hohe Flexibilität in der Sparphase des Bausparvertrags, gibt es durchaus clevere Möglichkeiten, diesen mit anderen Produkten (der Bayerischen) zu kombinieren. Denn besonders wenn das Bauvorhaben noch einige Jahre entfernt liegt und man sich einfach erstmal die günstigen Zinsen sichern möchte, um später davon zu profitieren, kann es sich lohnen, den Vertrag jetzt abzuschließen und erstmal geringfügig zu besparen. Mit dem zur Verfügung stehenden Geld investiert man stattdessen erstmal in eine etwas vielversprechendere Anlage. Dies könnte bei uns z.B. ein Pangaea Fonds sein. Dies ist mit etwas mehr Mut zum Risiko verbunden. Aber: Hat man auf diesem Weg aus dem Geld ein bisschen mehr raus geholt, kann man es dann auf den Bausparvertrag einzahlen.
Die Zinsen, die man derzeit auf einen neuen Bausparvertrag bekommt, sind so niedrig, dass sie nicht wirklich als Argument dafür sprechen. Welche Argumente gibt es dennoch, derzeit einen Bausparvertrag abzuschließen?
Es stimmt, dass die Zinsen jetzt lange Zeit gesunken und damit auf einem aktuell sehr niedrigen Niveau sind. Doch neueste Entwicklungen, wie Ankündigungen der US-Notenbank, den Leitzins zu erhöhen, der Ruck, der auch durch den deutschen Bankenmarkt gegangen ist, und die Aufhebung der KfW-Förderung sorgen jetzt wieder für Bewegung und läuten womöglich einen gegenläufigen Trend ein. Ein Bausparvertrag wird also vermutungsweise nie wieder günstiger sein als jetzt – weder vom Kaufpreis noch vom Zinssatz. Wer sich also zukunftsorientiert und zinssicher aufstellen will, da für die nächsten zehn bis 20 Jahre ansteigende Zinsen zu erwarten sind, sollte jetzt einen Bausparvertrag abschließen.
Bausparverträge bieten gewisse Förderungsmöglichkeiten, wie vermögenswirksame Leistungen, Wohnungsbauprämie und Arbeitnehmersparzulage. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um von diesen Vorteilen zu profitieren? Wer kann welche Förderung in Ansprach nehmen?
Auch wenn hier die staatliche Förderung beworben wird, würde ich von dem Thema Riester-Bausparen in aller Regel abraten. Denn hierbei erwartet einen – wie auch bei der Riester-Rente - die hohe Steuerlast dann nachgelagert, im Rentenalter.
Für Bausparer dagegen eine interessante Fördermöglichkeit sind die vermögenswirksamen Leistungen, die durch den Arbeitgeber angeboten werden. 40€ monatlich können dem Bausparvertrag zugeschossen werden.
Auch die Arbeitnehmersparzulage und die Wohnungsbauprämie sind Förderungen, die man ohne viel Aufwand mitnehmen sollte. Denn mit dem jährlichen Ausfüllen von zwei Formularen, bekommt man hier auf einfache Weise 70 bis 100€ (Wohnungsbauprämie) bzw. 42,30€ (Arbeitnehmersparzulage) obendrauf.
Dies sind zwar vielleicht nur kleine Bonbons und sie sind an Einkommensgrenzen gebunden, aber nachdem diese Grenzen nun angepasst wurden, ist es auch mehr Menschen wieder möglich, davon zu profitieren.
Insgesamt lebt das Bausparen ja aktuell vom Sichern des Zinsniveaus und weniger vom Sparen.
Bei Bausparverträgen gibt es verschiedene Modelle und Tarife. Vom kleinen Volumen, über das Modernisierungs-Wohnsparen bis zum Großvolumen-Wohnsparen. Für wen ist hier was geeignet?
Das Eigenheim-Wohnsparen ist für 99% der Interessenten das Richtige. Aufgrund der verschiedenen Varianten und der Flexibilität ist ein derartiger Tarif für fast alle Bedarfe geeignet. Im Prinzip kann jeder, der ein günstiges Darlehen für eine Immobilie benötigt, ganz unabhängig vom Alter, damit nichts falsch machen. Das Vermögens-Wohnsparen ist eher für diejenigen ohne konkretes Bau-Vorhaben geeignet und eher wie ein Sparbuch zu verstehen.